Äthiopischer Kichererbseneintopf
Äthiopischer Kichererbseneintopf

Die äthiopische und eritreische Küche ist in Afrika einzigartig. Sie ist sehr vielseitig und beinhaltet auch viele vegane und vegetarische Gerichte. Dies liegt daran, dass die Äthiopische Kirche den Genuss von tierischen Produkten nicht nur in der Fastenzeit, sondern außerhalb auch mittwochs und freitags verbietet. Wir stellen euch heute einen äthiopischen Kichererbseneintopf vor, für den ihr Berbere benötigt.

Schön scharf, Kichererbseneintopf aus Ostafrika

Das Rezept für diese scharfe Gewürzmischung haben wir euch ja bereits vorgestellt. Auch dieser Eintopf stammt aus dem Buch “Happy Vegan Tag für Tag” von Lindsy S. Nixon, das im Unimedica Verlag erschienen ist. Er hat uns allen sehr gut geschmeckt. Durch das Berbere erhält er einen Geschmack, der für europäische Gaumen nicht alltäglich ist. Wenn ihr gern Neues ausprobiert, ist dieser Ausflug in die Afrikanische Küche einen Versuch wert.

Was benötigt ihr für dieses Rezept?

Das Rezept stammt aus dem Buch Happy Vegan Tag für Tag von Lindsy S. Nixon *. Besondere Küchengeräte benötigt ihr für dieses tolle Rezept nicht. Wenn ihr die Zutaten im Hause habt, könnt ihr also gleich loslegen.

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Zeitaufwand und Rezeptinfos

Vorbereitungszeit: 5 Minuten
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Gesamtzeit: 20 Minuten
Ernährungsform: Vegane Küche
Gericht: Eintöpfe
Eigenschaft(en): glutenfrei, sojafrei
Schwierigkeit: einfach
Zubereitungszeit: schnell zubereitet
Kosten: bis 5 €

Unser Video zum Rezept

Die Im Video verwendete Musik ist von Kevin Mac Leod Intro: Heartwarming Titel: Artifact Lizenz: Royalty free music Website: www.incompetech.com

Zutaten

  • 1 kleine rote Zwiebel, gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2,5 cm großes Stück frischer Ingwer, fein gehackt
  • 2 - 4 TL Berbere, siehe hier
  • 235 ml Tomatensauce, selbst gemacht oder gekauft
  • 500 ml Wasser
  • 2 TL Gemüsebrühepulver
  • 425 g Kichererbsen (Dose), abgetropft und abgespült
  • 35 g Kichererbsenmehl
  • Salz und Pfeffer nach Belieben

Portionen: 4Personen

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So wird´s gemacht

  • Den Boden eines großen Topfs dünn mit Wasser bedecken und Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer circa 2 Minuten dünsten, bis die Mischung duftet und die Zwiebeln weich sind.
  • 1 bis 2 Teelöffel Berbere und das Gemüsebrühepulver unterrühren, dann Tomatensauce, 375 ml Wasser und Kichererbsen zugeben.
  • Aufkochen, einen Deckel auf den Topf setzen und köcheln lassen.
  • Währenddessen eine Pfanne erhitzen. Sie ist heiß genug, wenn ein Tropfen Wasser schnell darin zischt.
  • Kichererbsenmehl in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren auf mittlerer Flamme rösten, bis es duftet. Das Mehl nimmt dabei erst einen dunklen, goldbraunen Farbton an und wird dann hellbraun. Lasst es nicht anbrennen; es macht nichts, wenn es ein bisschen anbrennt, aber zu viele dunkelbraune oder schwarze Stellen sollte es nicht haben.
  • Das geröstete Kichererbsenmehl mit den übrigen 125 ml Wasser ablöschen, alles verrühren, dann zur Suppe gießen.
  • Sehr gut unterrühren. Noch 5 Minuten auf niedriger Hitze köcheln lassen.
  • Nach Belieben mit mehr Berbere, Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipps und Tricks

Bisher keine Tipps und Tricks.
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Kommentare

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Cordelia

    Vielen Dank für dieses sehr leckere Rezept. Dieses wird es ab sofort öfter bei uns geben. Ob Original oder für den europäischen Raum angepasst, uns hat es sehr gut geschmeckt.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Cordelia

    1. Nicole

      Hallo Cordelia,
      es freut mich wirklich sehr, dass dir der Kichererbseneintopf so gut schmeckt. 🙂 Er ist auch eines unserer Lieblingsrezepte. Besonders an kalten Tagen.
      Liebe Grüße
      Nicole

  2. Helen

    Ich bin aus Äthiopien und dieses Rezept gibt es bei uns nicht, ich finde das Sie das nicht als “Äthiopisch” betiteln sollten wenn sie einfach ihr eigenes Rezept kreieirt haben. Ich finde es sehr schade das man sich nicht die Mühe macht authentische Rezepte zu finden. Das ist respektlos und bitte ändern Sie ihren Titel.

    1. Michael

      Hallo Helen,
      vielen Dank für ihren Kommentar. Im Text zu dem Rezept wir haben wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieses Rezept nicht von uns “kreiert” wurde, sondern aus dem Buch “Happy Vegan Tag für Tag” von Lindsy S. Nixon stammt. Wir haben dieses tolle Rezept, mit Genehmigung des Verlages, veröffentlicht und den Namen übernommen. Ich vermute, dass die Autorin des Buches von Shiro Wot inspiriert wurde. Inwieweit das respektlos ist, erschließt sich mir nicht.
      Gruß, Michael

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