Vegane Fischstäbchen - Seitan Sticks
Vegane Fischstäbchen - Seitan Sticks

Bei diesem Rezept war mein ursprünglicher Plan, richtig knusprige vegane Fischstäbchen zu machen. Da ich bei veganen Schnitzeln sehr gute Erfahrungen mit Seitan gemacht habe, probierte ich es damit. Das Resultat, ist ehrlich gesagt, optisch noch nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte. So richtig wie “Vischstäbchen” sahen meine Seitan Sticks am Ende nicht aus. Allerdings ist die Panade aus Pankomehl unglaublich kross und die Sticks schmecken einfach wunderbar.

Vegane Fischstäbchen oder doch eher Seitan Sticks?

Auch das halbe Noriblatt tat seinen Dienst so dass meine veganen Fischstäbchen auch tatsächlich eine feine Fischnote hatten. Die Konsistenz allerdings ist allerdings etwas fester, als ich mir das erhofft hatte. Insofern bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Sind das schon vegane Fischstäbchen oder doch eher knuspriges Seitan Sticks mit einem feinen Fischgeschmack?

Auch wenn meine Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde, bin ich sehr zufrieden mit diesem Rezept, denn die Stäbchen waren binnen kürzester Zeit verspeist. Lecker sind sie also auf jeden Fall. Um das Ganze zu optimieren werde ich es zukünftig wohl etwas anderes probieren. Für Vischstäbchen will ich eine andere Grundmasse versuchen, um so näher an die Konsistenz des Originals heranzukommen. Als Panade teste ich dann wohl ganz normales Paniermehl. Das dürfte zwar nicht so knusprig sein wie das Pankomehl, sollte aber besser haften.

Für Seitan Sticks kann fast alles so bleiben. Allerdings würde ich dann das Nori weglassen und es mit einer herzhaften Variante probieren. Ich kann mir vorstellen, dass sie auch mit einer scharfen Note richtig gut sind. Auch Kräutersticks sollten richtig gut funktionieren. Es gibt also viel Raum für phantasievolle Kreationen.

Probieren solltet ihr dieses vegane Rezept auf jeden Fall und ich würde mich sehr über Feedback freuen. Vielleicht habt ihr ja auch Lust, damit zu experimentieren. Oder findet ihr am Ende doch dass diese vegane Variante der beliebten Fischstäbchen so gut ist?

Was benötigt Ihr für dieses Rezept?

An den Küchengeräten wird dieses Gericht nicht scheitern. Da benötigt ihr nämlich nichts Besonderes. Ihr solltet allerdings Seitan (Glutenmehl) und Nori im Hause haben, sonst wird das nichts. Das bekommt ihr beides natürlich im lokalen Handel. Wenn ihr lieber online bestellen möchtet, habe ich euch dazu die Links in die Empfehlungen gepackt.

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Zeitaufwand und Rezeptinfos

Vorbereitungszeit: 12 Stunden
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Gesamtzeit: 13 Stunden
Ernährungsform: Vegane Küche
Gericht: Fleischersatz
Eigenschaft(en): laktosefrei, sojafrei
Schwierigkeit: mittel
Zubereitungszeit: sehr zeitaufwändig
Kosten: bis 5 €
Zubereitung: Braten

Unser Video zum Rezept

Intro: "Heartwarming"
Artist: Kevin Mac Leod, www.incompetech.com
Quelle: Kevin Mac Leod
Lizenz: Creative Commons: By Attribution 4.0

Zutaten

Für den Seitan:

  • 50 g Glutenmehl
  • 75 ml Wasser
  • 2,5 g Salz
  • 1/2 Noriblatt

Zum Ablöschen:

  • 100 ml Wasser
  • 1 g Salz

Zum Panieren:

  • 1 EL Kichererbsenmehl
  • Wasser
  • Pankomehl

Zusätzlich:

  • Öl zum Ausbacken

Portionen: 8Stück

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So wird´s gemacht

  • Seitan mischen in eine passende eckige Dose geben und verschlossen am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  • Am nächsten Tag den Seitan in 8 Streifen schneiden und von allen Seiten bei kleiner Hitze mit ein wenig Öl in einer beschichteten Pfanne anbraten. Die Stäbchen sollten dann von allen Seiten gold angebraten sein.
  • Anschließend mit Wasser ablöschen, den Deckel auf die Pfanne geben und den Herd ausschalten. Den Seitan mindestens 20 Minuten ziehen lassen.
  • Während dieser Zeit könnt ihr schon einmal euer Kichererbsenmehl mit etwas Wasser anrühren.
  • Den fertigen Seitan nun ins Kichererbsenmehl geben und anschließend mit dem Pankomehl panieren.
  • Jetzt den panierten Seitan in einer Pfanne in Öl ausbacken.
  • Wir wünschen euch einen guten Appetit!

Tipps und Tricks

Die Seitansticks schmecken sowohl warm als auch kalt, bei uns hatten sie jedoch keine Chance kalt zu werden.
 
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