Vegane Buchweizen Pfannkuchen
Vegane Buchweizen Pfannkuchen

Buchweizen ist, anders als der Name vermuten lässt, kein Getreide. Deshalb ist Buchweizenmehl für Menschen, die an Zöliakie leiden, ein Segen. Es ist nämlich glutenfrei. Dies war für mich ein guter Grund, dieses Rezept für vegane Buchweizen Pfannkuchen zu probieren.

Buchweizen Pfannkuchen sind glutenfrei und dazu noch sehr gesund

Bisher haben wir Buchweizen immer nur keinem lassen und dann roh gegessen. Immerhin gilt er ja als so genanntes Superfood. Er enthält z.B. Aminosäuren wie Lysin und Tryptophan. Diese essentiellen Aminosäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden, sind aber wertvolle Eiweißlieferanten. An Mineralstoffen bringt das Pseudogetreide Kalium, Calcium, Phosphor und Magnesium mit. Dazu kommt reichlich Vitamin E und verschiedene B-Vitamine. Buchweizen enthält außerdem viele Ballaststoffe und das wirkt sich bekanntermaßen positiv auf unsere Verdauung aus.

Insgesamt ist das doch eine tolle Bilanz und ein Grund mehr, Buchweizen Pfannkuchen auszuprobieren. Das Rezept dafür habe ich in dem Buch “No Need For Meat” von Andreas Bär Läsker, welches im Trias Verlag erschienen ist, gefunden. Das Buch ist zwar insgesamt nicht mein Fall, aber einige gute Rezepte finden sich dort dennoch. Die Resonanz fiel bei uns insgesamt positiv aus, aber man muss Buchweizen schon mögen um die Pfannkuchen wirklich zu genießen. Wichtig! Achtet bitte unbedingt darauf, dass die Pflanzenmilch, die ihr verwendet, ebenfalls glutenfrei ist.

Was benötigt Ihr für dieses Rezept?

Wie ihr im Video sehen könnt, habe ich zum Zerkleinern der Buchweizenkerne und zum Vermengen der Zutaten einen Hochleistungsmixer verwendet. Ich denke aber das sollte auch mit einem ganz normalen Haushaltsmixer funktionieren.

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Zeitaufwand und Rezeptinfos

Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Gesamtzeit: 30 Minuten
Ernährungsform: Vegane Küche
Gericht: Fingerfood
Eigenschaft(en): glutenfrei, laktosefrei
Schwierigkeit: einfach
Zubereitungszeit: schnell zubereitet
Kosten: bis 5 €
Zubereitung: Braten

Unser Video zum Rezept

Die Im Video verwendete Musik ist von Kevin Mac Leod Intro: Heartwarming Titel: Summer Day Lizenz: Royalty free music Website: www.incompetech.com

Zutaten

  • 250 gr Buchweizen
  • 400 ml Sojamilch
  • 1 EL Rapsöl
  • Öl, zum Braten
  • Salz, nach Geschmack
  • Pfeffer, nach Geschmack

Portionen: 3Personen

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So wird´s gemacht

  • Zuerst vermahlt ihr den Buchweizen im Mixer zu Mehl. Danach gebt ihr die restlichen Zutaten hinzu und vermixt alles gründlich. Nun in einer Pfanne Öl erhitzen und mit einer Schöpfkelle die gewünschte Menge Pfannkuchenteig hineingeben.
  • Dann, wie bei ganz normalen Pfannkuchen erst von der einen und danach von der anderen Seite goldbraun ausbacken. Stellt den Herd nach dem Aufheizen auf die kleinste Stufe, da sonst eure Pfannkuchen von unten verbrennen und oben noch weich sind.

Tipps und Tricks

Im Originalrezept aus dem Buch, "No Need For Meat" von Andreas Bär Läsker, sind 2 TL Salz angegeben. Da wir recht sparsam mit Salz umgehen habe ich die Menge reduziert und einen halben Teelöffel Salz genommen. Für uns war das fast immer noch zu viel und so solltet ihr euch an die Menge herantasten, bei denen die Pfannkuchen für euch optimal schmecken. Faustregel hier: Wenn der rohe Teig noch etwas Salz haben könnte ist er normalerweise für eure Bedürfnisse genau richtig.
Im Rezept steht, dass noch ein Zweig Rosmarin in der Kaffeemühle gehäckselt dazu gegeben werden soll. Den habe ich diesmal weg gelassen, da die Kinder ihre Pfannkuchen lieber süß mögen.
Menschen die unter Zöliakie leiten sollten unbedingt darauf achten, dass die verwendete Pflanzenmilch glutenfrei ist.
Habt ihr dieses Rezept schon ausprobiert?Markiert uns @mehralsrohkost oder tagged #mehralsrohkost

Kommentare

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Liese

    Hast du schonmal pürierten Spinat anstatt Milch verwendet? Meinst du das klappt?
    Ich möchte sie gerne mit Lachs füllen

    1. Nicole

      Hallo Liese,
      ich habe bisher noch keinen pürierten Spinat verwendet. Sollte aber klappen.
      Viele Grüße
      Nicole

  2. Anne Sophie

    Hi, habe gerade dein Rezept als Inspiration ge nutzt. Allerdings war mir der Teig viel zu fest, so habe ich ach und nach immer mehr Sojamilch dazu getan und dann einen Hauch Natron dazu.
    Außerdem mit Kokosfett statt Rapsöl 🙂
    Hat super geklappt, hätte ich nicht gedacht, dass es ohne ein Bindemittel so gut gehen würde.
    Lg Anne Sophie

    1. Nicole

      Hallo Anne Sophie,
      vielen Dank für deinen lieben Kommentar! 🙂 Schön, dass ich dich inspirieren konnte und alles so gut geklappt hat.
      Liebe Grüße
      Nicole

  3. Anna

    Hi Nicole,
    Heute morgen hatte ich so richtig Lust auf Pfannkuchen und wollte diese zum ersten mal mit Buchweizen ausprobieren. Habe es nach keinem Rezept gemacht und einfach ca. 70g Buchweizenmehl 250ml Sojamilch und eine Banane in den Teig gegeben. Dann alles gut miteinander vermixt und in die heiße Pfanne gegeben. Bei meinen Pfannkuchen war aber leider gar kein Halt da.. die waren von außen fast schon angebrannt und innen noch roh… auch als ich die Hitze runter gestellt habe, waren die von innen noch roh und sind auch zerfallen…. 🙁 Total schade! Weißt du vielleicht woran das lag? Ist mein Mischverhältnis vielleicht verkehrt gewesen?
    Liebe Grüße!
    Anna

    1. Nicole

      Hallo Anna,
      eventuell liegt es daran, dass das Verhältnis Buchweizenmehl zu Sojamilch nicht stimmt. Vielleicht hast du ja Lust die Pfannkuchen einmal nach dem von mir vorgestellten Rezept auszuprobieren. Bei mir gelingen diese Pfannkuchen immer.
      Liebe Grüße
      Nicole

    2. nobody

      Wie witzig ist das denn! Anders machen wollen als vorgegeben und dann noch meckern, wenn es nicht gelingt. Tsss.

  4. Anne

    Hallo Nicole, bei uns wird der Buchweizen mit gemahlenen roten Linsen und Leinsamen sowie indischen Gewuerzen gemischt, die Masse steht dann ein Weilchen und wird fester. Der Buchweizen schmeckt dann nicht ganz so durch, passt aber gut zu den anderen Ziutaten. Mit ‘Käsesauce’ on top kann ich mir das auch lecker vorstellen. Die Pfannkuchen mache ich uebrigens eher klein, weil die sich sonst schlecht lösen lassen (und bei ziemlich niedriger Temperatur).

    1. Nicole

      Hallo Anne,
      vielen Dank, für die Inspiration. Hört sich sehr lecker an. 🙂
      Liebe Grüße
      Nicole

    2. Melanie

      Hallo, das klingt sehr interessant. Ich hätte geene die Mengenangaben und wie lange stehen lassen?

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