Süße Adzukibohnen
Süße Adzukibohnen

Wäret ihr Chinese, Japaner oder Koreaner, dann würdet ihr bei diesem Rezept für Süße Adzukibohnen mutmaßlich gelangweilt mit den Schultern zucken und dann rasch weg klicken. Da dies wahrscheinlich für die meisten von euch nicht zutrifft, könnte es sich lohnen weiter zu lesen und euch dann selbst an den süßen Böhnchen zu versuchen.

Süße Adzukibohnen sind ein genialer Snack

Adzuki werden in von den, oben genannten, Völkern schon seit über 2000 Jahren angebaut und spielen in deren Esskultur eine große Rolle. Bei uns sind sie tatsächlich noch recht unbekannt, obwohl sie inzwischen sogar als so genanntes “Superfood” gehandelt werden. Die roten Hülsenfrüchte sind sehr proteinreich, enthalten reichlich Ballaststoffe und sehr wenig Fett. Dazu kommen Kalium Folsäure, Kalium, Eisen und eine hohe Anzahl an Antioxidantien. Damit sind sie ein sehr gesunder und kalorienarmer Eiweißlieferant. Wegen der vielen gesunden Inhaltsstoffe sagt man ihnen darüber hinaus positive Auswirkungen auf verschieden Krankheiten nach. Die jedoch hier zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen.

Mich hat vor allem der Geschmack interessiert, nachdem ich erstmals in dem Buch “No Meat Athlete – Das Kochbuch” auf die asiatische “Wunderbohne” aufmerksam wurde. In dem Buch, welches im Unimedica Verlag erschienen ist, schlagen die Autoren Matt Frazier und Stepfanie Romine vor, die Bohnen einfach mit Wasser, Vanille, Zucker und etwas Salz zuzubereiten. Dabei sollten sie nicht verkochen, sondern ganz bleiben.

Dies habe ich dann auch genauso gemacht. Allerdings habe ich kein Vanillepulver, sondern meinen fertigen Vanilleextrakt genommen. Als erstes habe ich die fertigen Adzuki dann ganz pur als Snack probiert. Der Geschmack war leicht nussig und etwas süßlich. Ein ganz klein wenig erinnerten sie mich auch an Schokolade. Danach habe ich meine Neuentdeckung auch noch mit Eis, Desserts und im Müsli probiert.

Mein Fazit war eindeutig. Ich werde weiterhin mit Adzukibohnen kochen und viele neue Rezepte ausprobieren. Immerhin bietet die asiatische Küche eine Fülle an Speisen, in denen sie Verwendung finden. Das dürfte noch sehr spannend werden. Ich kann euch nur empfehlen es auch einmal mit diesem ganz einfachen Rezept zu versuchen um auszuprobieren ob euch Adzukibohnen auch so gut schmecken wie mir.

Was benötigt Ihr für dieses Rezept?

Das Rezept habe ich in dem Buch “No meat athlete – Das Kochbuch” von Matt Frazier und Stepfanie Romine * gefunden, welches im Unimedica Verlag erschienen ist. Besondere Küchengeräte benötigt ihr nicht. Solltet ihr die Adzuki Bohnen nicht im örtlichen Handel bekommen, könnt ihr sie natürlich auch online bestellen. Einen Link dazu habe ich euch in die Empfehlungen gepackt.

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Zeitaufwand und Rezeptinfos

Vorbereitungszeit: 8 Stunden
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Gesamtzeit: 8 Stunden 45 Minuten
Ernährungsform: Vegane Küche
Gericht: Desserts, Fingerfood, Snacks
Eigenschaft(en): fettarm, glutenfrei, HCLF, laktosefrei, sojafrei
Küche: China, Japan, Korea
Schwierigkeit: einfach
Zubereitungszeit: sehr zeitaufwändig
Kosten: bis 5 €
Zubereitung: Kochen

Unser Video zum Rezept

Intro: "Heartwarming"
Artist: Kevin Mac Leod, www.incompetech.com
Quelle: Kevin Mac Leod
Lizenz: Creative Commons: By Attribution 4.0

Zutaten

  • 200 g Adzukibohnen, Über Nacht eingeweicht, gewaschen und abgetropft.
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 360 ml Wasser
  • 3 EL Zucker
  • 1 Prise Salz

Portionen: 1Schale

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So wird´s gemacht

  • Die Adzukibohnen ca. 8 Stunden einweichen lassen. Danach das Wasser weggießen.
  • Bohnen in einen Kochtopf geben. Wasser hineingießen und zum Kochen bringen. Abgedeckt etwa 30-45 Minuten gar kochen.
  • Zucker, Vanilleextrakt und Salz unterrühren. Abkühlen lassen und dann genießen.

Tipps und Tricks

Wenn ihr auf Zucker verzichten möchtet, dann könnt ihr stattdessen Ahornsirup nehmen.
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